Sicherheitstipps

Schützen Sie sich vor Kriminellen!

Wir haben für Sie die wichtigsten Tipps zusammengestellt, damit Sie sich gegen die immer raffinierter werdenden Tricks von gut organisierten Banden, die europaweit zusammenarbeiten, besser schützen können.

Sicherheitsregeln beim Online-Banking

  • Speichern Sie beim Online-Banking keine Passwörter oder Anmeldeinformationen ab.
  • Setzen Sie auf Ihrem Internetrechner immer ein Antivirenprogramm und eine Firewall ein.
  • Halten Sie Ihr Antivirenprogramm und Ihre Firewall immer auf dem aktuellen Stand, führen Sie eine Aktualisierung stets dann durch, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
  • Setzen Sie ein aktuelles Betriebssystem ein und halten Sie dies immer aktuell.
  • Sie werden niemals von Kreditinstituten per E-Mails aufgefordert, Ihre Zugangsdaten (Benutzerkennungen, PIN oder TAN-Nummern) einzugeben.
    Wenn Sie sich nicht sicher sind, melden Sie sich bei Ihrer kontoführenden Niederlassung.
  • Öffnen Sie nie E-Mails von Absendern, die Sie nicht kennen.
  • Öffnen Sie keine unbekannten Links, die Ihnen in einer E-Mail angegeben werden.
  • Achten Sie in E-Mails von vertrauten Absendern auf Rechtschreibfehler und unnatürlich wirkende Formulierungen sowie ausländische Sonderzeichen. Hierbei handelt es sich meist um Phishing-Mails (gefälschte Mails, um Daten auszuspionieren).
  • Online-Händler fordern Sie niemals dazu auf, Kreditkartendaten unter dem Vorwand eines erforderlichen Datenabgleichs oder der Einführung neuer Sicherheitsverfahren einzugeben.


Gehen Sie beim Online-Banking oder Online-Einkauf immer mit größter Genauigkeit und Sorgfalt vor. Prüfen Sie die Angaben in den Überweisungsformularen und die Inhalte Ihrer Bestätigungsnachrichten, bevor Sie diese bestätigen. Daher gilt:

  • Überprüfen Sie vor Eingabe Ihrer TAN-Nummer im Display des TAN-Generators bzw. Ihrer zugesendeten SMS die Werte auf Richtigkeit. Weichen diese Werte von den Originalwerten ab, brechen Sie den Vorgang sofort ab.
  • Die Überweisung wird immer mit den Werten ausgeführt, die Ihnen im TAN-Generator oder der SMS angezeigt wird, nicht die auf dem Monitor angezeigte höchstwahrscheinlich manipulierte Überweisung.

Häufige Gefahren


1. Datenerschleichung durch Phishing-Mails

Per E-Mail werden Kunden aufgefordert, mit ihrem Kreditinstitut, Versicherungen oder Händlern Kontakt aufzunehmen, um persönliche Daten zu aktualisieren. Hierbei sollen Passwörter erneuert, neue Zugangsdaten versendet oder abgelaufene Kreditkarten neu beantragt werden. Auch wird auf Sicherheitsrisiken verwiesen. Der Inhalt dieser Mails wirkt meist täuschend echt.
Folgt der Adressat dem in der Mail angegebenen Link, so landet er nicht auf der Internet-Seite der Bank oder des Unternehmens, sondern auf einer gefälschten Internet-Seite.
Ziel ist es dabei, dem Kunden vertrauliche Daten wie Kontodaten, Anmeldedaten zum Online-Banking, PIN/TAN-Nummern, Kreditkartennummern usw. zu entlocken. Die Folge dieser Manipulation sind finanzielle Einbußen (beispielsweise durch gefälschte Überweisungen oder Einkäufe bei Auktionshäusern), Identitätsdiebstahl oder andere betrügerische Aktionen.


2. Test- bzw. Demoüberweisungen

Der Kunde wird nach der Anmeldung in seiner Online-Banking-Anwendung zu einer Testüberweisung aufgefordert. Dabei werden Sie gebeten, aus Test- oder Sicherheitszwecken eine bereits ausgefüllte Überweisung, die auch von der Höhe Ihrem Verfügungsrahmen entspricht, mit Eingabe einer korrekten TAN aufzugeben. Gibt der Nutzer eine gültige TAN ein, führt er eine normale Überweisung statt einer Testüberweisung aus.


3. Täuschung über einen „fehlerhaften Geldeingang“

Der Kunde erhält nach der Anmeldung im Online-Banking einen Hinweis, er hätte auf seinem Konto einen falsch gebuchten Geldeingang. Dabei wird dem Nutzer die Sperrung des Kontos angedroht, wenn er den Fehlbetrag nicht zurücküberweist. Solche Hinweise sind gefälscht, um Sie zu einer Überweisung zugunsten der Betrüger zu verleiten. Auch in der Umsatzübersicht wird Ihnen dieser „fälschlich“ überwiesene Betrag angezeigt. Aus Vereinfachungsgründen werden Sie dazu aufgefordert, einen manipulierten Retoure-Link anzuklicken. Dieser Link öffnet eine fertig ausgefüllte Überweisung. Gibt der Nutzer eine TAN ein, wird eine Überweisung an den Betrüger ausgeführt.